Wir sind ein Unternehmen, welches sich auf den Einsatz von Seilzugangs- und Positionierungsverfahren spezialisiert hat. Gut geschulte, erfahrene und spezialisierte Höhenarbeiter bieten Ihnen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Wir beraten Sie gern zu Fragen der Absturzsicherung und unseren vielfältigen Möglichkeiten, sicher und effektiv seilunterstützte Tätigkeiten auszuführen.
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"Die Seilzugangstechnik, auch Seilzugangs- und Positionierungstechniken (SZP), international Rope Access genannt, eignet sich als Zugangsverfahren nicht nur für Arbeiten an hoch gelegenen und schwer zugänglichen Arbeitsplätzen beispielsweise für Inspektionen, Montagen und Reparaturen an Windenergieanlagen, Kirchtürmen, Hochhaus-Fassaden, Stadion-Dächern sondern auch für Arbeiten in der Tiefe, wie zum Beispiel in Brunnen- oder Revisionsschächten. Die Seilzugangs- und Positionierungstechnik ist eine schnelle, flexible und kostengünstige Alternative zu Gerüst oder Arbeitsbühne, um den jeweiligen Arbeitsort zu erreichen."
"Das zentrale Thema bei der Anwendung der Seilzugangstechnik ist das redundante System: Die Höhenarbeiter, auch Industriekletterer oder Seilarbeiter genannt, positionieren sich für Arbeiten an hoch gelegenen Orten immer mit Hilfe von zwei Systemen beziehungsweise zwei Seilen: dem Tragseil und dem Sicherungsseil. An dem Tragseil steigt der Seilarbeiter auf oder seilt sich ab, um sich an der jeweiligen Arbeitsstelle zu positionieren. Das Sicherungsseil ist nur dazu da, den Seilarbeiter im Notfall aufzufangen. Jeder Höhenarbeiter ist also immer doppelt gesichert."
"Bevor es schließlich an die Arbeit geht, schaut sich der Aufsichtführende Höhenarbeiter die Baustelle an und erstellt eine objektbezogene Gefährdungsermittlung. Dann arbeitet der Aufsichtführende die objektbezogene Betriebsanweisung aus, in der die Zugangswege, Anschlagpunkte, Arbeitsorte und eventuelle Rettungen beschrieben werden. Da die normalen Rettungsdienste nicht an die Arbeitsorte von Höhenarbeitern gelangen können, werden Rettungen von Kollegen durchgeführt. Darum arbeiten Höhenarbeiter immer im Team."
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"In Deutschland wurde die Seilzugangstechnik bekannt, als 1995 der Berliner Reichstag verhüllt wurde: Über einhundert Höhenarbeiter haben damals das Konzept des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude Realität werden lassen. Eigentlich war das Arbeiten am Seil in Deutschland damals nicht erlaubt, aber nach langen Verhandlungen hat die Bau-Berufsgenossenschaft für das Kunst-Projekt eine Sondergenehmigung erteilt."
Alpine Techniken kamen auch zu DDR-Zeiten schon zum Einsatz, um die Fugen der ostdeutschen Plattenbauten zu reparieren. Das Know How und die Ausrüstung kamen aus dem Bergsport, in erster Linie aus der Sächsischen Schweiz.
"Um die Seilzugangstechnik in Deutschland als zulässiges Positionierungsverfahren dauerhaft zu etablieren, haben sich die beteiligten Höhenarbeiter damals entschlossen, die Sicherheits- und Ausbildungsstandards für die Seilzugangstechnik genau zu definieren. Aufgrund dessen wurde im Januar 1995 der Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken e.V. (FISAT) gegründet."
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"Der FISAT ist ein technisch und normativ orientierter Fachverband von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. FISAT-Mitglieder arbeiten mit seilunterstützten Zugangs- und Positionierungsverfahren, um unterschiedliche Arbeiten in Höhen und Tiefen auszuführen. Dabei verwenden sie eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) die sie vor dem Absturz bewahrt."
"Unser Verband gestaltet als Mitglied in entscheidenden Gremien maßgeblich die Entwicklung im Bereich seilunterstütztes Arbeiten und Retten/Höhenrettung mit... Für die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, die Berufsgenossenschaft für Gartenbau und Bergbau, sowie zahlreiche weitere Institutionen und Behörden fungiert der FISAT als wichtiger Ansprechpartner in Fragen der Sicherheit für Seilarbeiten. Die vom FISAT definierten Arbeits- und Sicherheitsrichtlinien, sowie seine Ausbildungs- und Prüfungsordnungen werden als maßgeblich angesehen, weltweit angewendet und sind international vollständig anerkannt."
"Wer FISAT-Regeln anwendet, arbeitet auf dem höchsten Niveau der Sicherheit und auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik." (die zitierten Formulierungen sind der Seite www.fisat.de entnommen)
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